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Der große Münsterländer
Der Große Münsterländer ist ein deutscher Vorstehhund.
Er erreicht eine Schulterhöhe von 59-61 cm und ein Gewicht von 25-29 kg.
Sein Fell ist mittellang mit Befederung. Seine typische Färbung ist schwarzweiß, starke Tüpfelung oder Schimmelung werde dem klaren Schwarzweißmuster vorgezogen.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts trennte man die verschiedenen Jagdhundetypen und züchtete Einzelrassen.
Der Club für "Deutsch Langhaar" erkannte nur braunweiße Hunde an. Die schwarzweißen Welpen wurden meistens verschenkt.
Bauern und Jäger aus dem Münsterland züchteten mit solchen Tieren, ungeachtet der Farbe. Eventuell kreuzten sie Spaniels oder Setter ein. 1919 wurde der Club für Münsterländer gegründet.
Der Münsterländer ist ein Allrounder, der besonders für das Vorstehen und Apportieren geeignet ist. Dafür ist er nicht nur in Deutschland bekannt und beliebt.
Obwohl diese Hunde auf Ausbildungsfähigkeit und Leistung gezüchtet werden sind sie sehr empfindlich gegen Druck.
Sie sind gehorsame Hunde, die gerne gefallen. Sie haben ein weiches Wesen und sind freundlich zu Kindern und anderen Tieren.
Zu ihrem Besitzer entwickeln sie eine starke Bindung. Diese berichten, dass jede Begrüßung sehr enthusiastisch ausfällt, der Münsterländer in Grunztönen mit ihnen "spricht" und das Lieblingsspielzeug bringt.
Manchmal ist der Münsterländer etwas bellfreudig.
Die Züchter geben ihre Hunde bevorzugt an Jäger ab. Denn sie benötigen entsprechend ihres Wesens Auslauf und Aufgabe.
| Quelle : |
Kynos Atlas - Hunderassen der Welt. |
