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Der Kromfohrländer

Der Kromfohrländer ist eine, noch junge, deutsche Hunderasse.
Er erreicht eine Schulterhöhe von 38-46 cm. Die Rüden werden 11-16 kg und die Hündinnen 9-14 kg schwer.



Der Kromfohrländer




Man unterscheidet 2 Typen :
1.Den Rauhhaar mit Bart und dichtem, rauhem Fell. Am Kopf ist das Fell länger als am restlichen Körper. Die Haarlänge ist am Widerrist und am Rücken nicht länger als 7cm, an den Seiten ca. 3 cm.
2. Den Glatthaar ohne Bart und dichtem, weichem Fell. Die Haarlänge ist am Widerrist und am Rücken nicht länger als 7cm, an den Seiten ca. 3 cm. Gute Befederung an den Gliedmassen und Rute mit guter Fahne.

Die Grundfarbe des Fells ist weiss mit hell- bis stark dunkelbraunen Abzeichen (Flecken bzw. Sattel). Schwarze Haarspitzen bei brauner Unterwolle sind erlaubt. Am Kopf ist eine symmetrische Maske mit Blesse erwünscht.

Diese Rasse entstand zufällig im Siegerland nach dem 2. Weltkrieg.
1945 fand Ilse Schleifenbaum einen struppigen, halbverhungerten Hund. Dieser Hund war von Amerikanischen Soldaten mitgebracht worden und streunte in der Gemarkung Kromfohr (Krumme Furche) herum.

Peter, wie er genannt wurde, war ein weissbrauner Griffon Vend\'e9en. Er deckte die Fox Terrierhündin des Nachbarn. Alle Welpen des Wurfes waren sehr einheitlich. Auch der Nachwuchs der folgenden Würfe wiesen ein einheitliches Erscheinungsbild und Verhaltensweisen auf.

Frau Schleifenbaum begann diese Hunde als Rasse zu züchten. Hilfe bekam sie von Otto Borner, der nach dem Krieg half den Verband für das Deutsche Hundewesen wieder aufzubauen.

Der Anfang war schwer. In der Nachkriegszeit mussten die Welpen verschenkt werden. Um die neue Rasse bekannt zu machen wurden Ausstellungen besucht, keine Kritik und Mühe gescheut. 1955 wurde der Kromfohrländer schliesslich vom FCI anerkannt.

Kromfohrländer, eine selbst in Deutschland recht unbekannte Rasse, haben schon früh Freunde im Ausland gefunden und werden auch in Finnland (seit 1962) und in der Schweiz (seit 1971) gezüchtet. Einzelne Zwinger gibt es in Holland und in Dänemark.

Diese Rasse wurde immer als Familien- und Begleithund gezüchtet. Es handelt sich um sehr lernfähige und anpassungsfähige Hunde mit kaum vorhandenem Jagdtrieb. Sie sind wachsam, bei fremden Menschen zurückhaltend, temperamentvoll, brauchen viel Bewegung und konsequente Erziehung. Die Kromis eignen sich auch für den Hundesport, viele sind im Agility aktiv.

Quelle :  "Kromfohrländer" von Wanda Gräfin von Westarp und I.M. Becker, Westarp Wissenschaften Kromfohrlaender

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