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Der Otterhound

Der Otterhound stammt aus England.
Er erreicht eine Schulterhöhe von 60-67 cm und ein Gewicht von 30-54kg.
Sein Fell ist mittellang, rauh, dicht und darf alle Laufhundfarben zeigen.





Es handelt sich um eine alte Hunderasse. Schon im 12. Jahrhundert wurde sie zur Otterjagd eingesetzt. Früher waren die Hunde noch sehr unterschiedlich in ihrem Erscheinungsbild. Erst im 19. Jahrhundert entstand der moderne Otterhound.

Zu den Ursprungsrassen zählt der Bloodhound, von dem der Otterhound die Grösse, die feine Nase, die kräftige Stimme und seinen typischen Gang geerbt hat. Ausserm wurden französische Griffons, der Welsh Hound, diverse Wasserhunde und der Foxhound, der Ausdauer und Schnelligkeit vererbte, eingekreuzt.

Die Otterjagd war im 18. Jahrhundert sehr beliebt. Es gab zu dieser Zeit zahlreiche Otterhoundmeuten. Die Hunde verfolgten die Fährte stundenlang an Land(drag) und im Wasser (wash). Die Hunde schwammen manchmal bis zu 5 Stunden. Das dicke, wasserfeste Fell schützt die Otterhounds vor Unterkühlung.

Zu jeder Oteerhoundmeute gehörten auch kleine Terrier, die den erschöpften Otter aus seinem Versteck trieben.

Viele britische Monarchen zählten zu den "Master of Hounds", z.B. Richard III, Charles II und Elisabeth I.

Als die Jagd auf die Otter in den Jahren 1978-1980 verboten wurde, nahm die Zahl der Hounds dramatisch ab. Viele Hunde Hunde wurden getötet. Um die Rasse zu erhalten, sucht man nach neuen Aufgaben.

Man nutzt sie zur Jagd auf Bisamratten und Nerze. In den USA wird er auch auf die Jagd nach Waschbären, Pumas und Bären erfolgreich eingesetzt.

Ausserdem bildet man sie zu Rettungshunden aus. Durch die feine Nase eignen sie sich hervorragend zum Mantrailing. Aber der grösste Teil lebt als Familienhund und findet seine Aufgabe im Breitensport.

Der Otterhound ist ein Meutehund und deshalb gut verträglich mit anderen Hunden. Auch mit Kindern ist er in der Regel sehr geduldig. Allerdings sind die Hunde sehr neugierig und untersuchen ihre Umgebung sehr genau. Sie fressen gerne und fast alles.

Sie brauchen eine konsquente Erziehung, Härte vertragen die Otterhounds nicht.

Aufgrund ihrer Geschichte und Veranlagung benötigen sie viel Auslauf und Beschäftigung.

Quelle:
: die Bilder wurden uns freundlicherweise von Frau Schulthess zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen finden Sie Hier
Kynos Atlas - Hunderassen der Welt


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