Es handelt sich um eine orientalische Windhunderasse.
Die Hunde erreichen eine Schulterhöhe von 60-74 cm und ein Gewicht von 15-25 kg.
Das Fell ist kurz und weich. Die Farben reichen von sandweiß bis braun und
gelb bis rot. Schwarze Stromung ist akzeptiert. Weiße Abzeichen an Pfoten,
Brust und Rutenspitze. Auch Blesse und weiße Abzeichen im Nacken kommen vor.
In seiner Heimat gibt es auch Hunde mit anderen Farben, z.B. blau, gescheckt
oder mit schwarzem Mantel.
Der Azawakh lebt bei nomadischen Völkern. Es handelt sich um eine regionale
Rasse aus der Sahelregion. Man findet den Azawakh in Gebieten von Mali, Niger und Burkina Faso.
Meist werden die Tuareg als Azawakhzüchter genannt, aber auch andere
nomadische und auch seßhafte Gruppen halten sich diese Hunde.
Die Hunde sollen das Vieh und das Eigentum der Besitzer bewachen und
beschützen. Außerdem begleiten ihre Besitzer auf die Jagd. Der Azawakh
verfolgt und stellt das Wild, soll es aber nicht töten.
Aufgrund seiner Funktion als Wächter und Beschützer von Hab und Gut zeigt
der Azawakh eine starke Veranlagung zu territorialem Verhalten. Er soll ja
in seiner Heimat die Nomadenlager bewachen und das tut er auch mit seinem
Heim oder Auto. Fremden gegenüber ist er zunächst misstrauisch. Besuche
müssen trainiert werden, damit der Hund diese Situation zu akzeptieren
lernt.
Der Azawakh muß gut sozialisiert werden und braucht Familienanschluß.
Außerdem benötigt er eine konsequente, aber nie harte Erziehung.
Da diese Hunde einen starken Bewegungsdrang haben, sollte man ihm
ermöglichen diesen z.B. auf der Rennbahn auszuleben.
Quelle: Die Bilder wurden uns freundlicherweise von Frau Dr.G. Meissen zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen erhalten Sie Hier Der neue Kosmos Hundeführer |