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Der Tibet Terrier
Der Tibet Terrier stammt zwar aus Tibet, ist aber kein Terrier.
Diese 35-41 cm großen und 8–14 kg schweren Hunde sind ursprünglich Hütehunde.
Der Hirte arbeitete mit zwei verschiedenen Hunderassen zusammen, dem großen
Tibet Mastiff und dem kleinen Tibet Terrier.
Der Mastiff diente dem Schutz der Herde. Der Tibet Terrier war Hütehund und
auch Wachhund, der den Herdenschutzhund auf die Gefahr aufmerksam machte.
Hunde, die zu klein waren wurden den Lamas als Geschenk gegeben und diese
züchteten daraus die Lhasa Apsos.
Die Magyaren brachten die tibetischen Hunde nach Europa. Auf ihrem Marsch
blieben Tiere zurück und in den verschiedenen europäischen Regionen entwickelten
sich Einzelrassen. Es gibt von Polen bis Portugal sowohl große Herdenschutzhunde,
als auch kleinere Hütehunde. In den Pyrenäen , z.B. findet man den
Pyrenäenberghund als Schutzhund und den Berger de Pyrenees als Hütehund.
Alle diese Hunde haben ein ähnliches Erscheinungsbild. Die Hütehunde haben
zottiges, langes Fell. Die Farben sind vielfältig, meistens aber nicht schwarz-loh, wie
das der nordischen Schäferhunde.
Die Farben des Tibet Terrier sind weiß, grau, schwarz oder goldfarben, mit oder ohne
weiße oder lohfarbenen Abzeichen.
Die Rute wird über den Rücken gerollt getragen.
Der Tibet Terrier ist ein fröhlicher Familien und Kinderhund. Er ist sehr agil und
sportlich, kann aber unter Druck dickköpfig sein.
Sein langes Fell bedarf regelmäßiger und gründlicher Pflege.
Quelle : |
Kynos Atlas – Hunderassen der Welt. |