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Der Rhodesian Ridgeback
Der Rhodesian Ridgeback stammt aus Südafrika.
Er erreicht ein Stockmaß von 61-67 cm und ein Gewicht von 29-34 kg. Sein kurzes
Fell ist dicht, glatt und glänzend. Seine Farbe reicht von hell- bis weizenrot. Kleine
weiße Abzeichen an Zehen und Brust sind zulässig.
Typisch für diese Rasse ist der Rückenkamm = Ridge. Es handelt sich um eine
Haarlinie, die entgegengesetzt dem übrigen Fell wächst. Sie verläuft von der
Rückenmitte bis zu den Schulterblättern. Bei Ausstellungshunden ist die Lage,
Symmetrie und Form des Ridge von großer Bedeutung.
Der Rhodesian Ridgeback stammt von verschiedenen Hunderassen ab.
Im 16. Und 17. Jahrhundert brachten europäische Einwanderer (Buren) Hunde mit
nach Afrika (Mastiffs, Schweißhunde usw.), diese paarten sich mit den einheimischen
Tieren.
Diese Hunde vom Windhundtyp trugen einen Rückenkamm und wurden 1000 Jahre
früher von Hottentotten oder auch Khoikoi mit nach Südafrika gebracht.
Anthropologen haben festgestellt, dass es schon vor 1505 Hunde mit Ridge in
Südafrika gab, welche mit phönizischen Handelsschiffen nach Afrika kamen.
Die Buren setzten den Rhodesian Ridgeback vielfältig ein. Er schützte Familie,
Eigentum, Herden und wurde mit auf die Jagd genommen.
Um 1870 brachte Reverend Helm die „Burenhunde“ erstmals nach Rhodesien (heute
Zimbabwe). Die Großwildjäger schätzten diese Hunde und setzten sie vor allem zur
Löwenjagd ein.
Cornelius Van Rooyen verbesserte die Rasse sehr und häufig bezeichnete man die
Tiere als „Van Rooyen Dogs“.
1922 erfolgte die Gründung des ersten Clubs, der Rasestandard wurde festgelegt
und die Rasse wurde als Rhodesian Ridgeback anerkannt.
Der Ridgeback ist aufgrund seiner europäische Hound- und Doggenahnen groß,
kräftig und mit einer sehr guten Nase ausgestattet. Von seinen afrikanischen
Vorfahren erbte er den Ridge, die Schnelligkeit und seine Anpassungsfähigkeit an
das Klima.
Heute ist er auf der ganzen Welt bekannt. Es handelt sich um ruhige und gehorsame
Hunde, die zuweilen dickköpfig sein können. Der Rhodesian Ridgeback benötigt eine
konsequente Erziehung. Bei falschem, ungerechten Druck wird er die Kooperation
verweigern.
Quelle : |
Kynos Atlas – Hunderassen der Welt. |