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Der Malinois
Der Malinois ist eine der vier belgischen Schäferhundrassen.
Man unterscheidet den Malinois (kurzhaarig/falb), den Groenendael
(langhaarig/schwarz), den Tervueren (langhaarig/falb) und den Lakenois
(rauhhaarig/falb).
Er erreicht eine Schulterhöhe von 56-66 cm und ein durchschnittliches Gewicht von
28 kg. Sein falbfarbenes, mit schwarz durchsetztes Fell ist kurz und dicht. Die
meisten Hunde haben eine schwarze Maske.
Schon im Mittelalter gab es in Belgien Schäferhunde. Damals erfolgte die Zucht nur
nach Hüteleistung, auf das unterschiedlichen Aussehen der Schläge wurde nicht
geachtet.
1891 erfasste Prof. Adolphe Reul die verschiedenen Typen und erstellte für diese
erstmals einzelne Rassestandards, welche bis auf die Fellbeschaffenheit (Farbe,
Länge, Struktur) identisch sind.
Benannt wurden die verschiedenen Schläge nach den Regionen, in denen sie am
häufigsten vorkamen.
Der Malinois ( gesprochen : mal-i-nwa )stammt aus dem Gebiet Malines. Seine
ursprüngliche Bezeichnung lautete : „Chien de Berger Belge Malinois a poil court
fauve charbonne“.
Die belgischen Schäferhunde sind vielseitige, temperamentvolle und agile
Arbeitshunde. Sie erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Immer häufiger werden sie
als Polizei- und Militärhunde eingesetzt. Man findet sie auch in
Rettungshundestaffeln und bei Unterordnungs- und Schutzhundeprüfungen.
In erster Linie sind diese lebhaften Hunde Arbeitstiere, deshalb benötigen sie eine
entsprechende Erziehung, Bewegung und eine Aufgabe.
Quelle : |
Kynos Atlas – Hunderassen der Welt. |