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Der Yorkshire Terrier
Das Ursprungsland des Yorkshire Terriers ist England. Er stammt aus derselben
Region wie der Airedale Terrier.
Um 1850 traten erstmals Hunde vom Yorkie-Typ auf. Die Entstehungsgeschichte der
Rasse ist aber unklar. Man geht davon aus, dass der Old English Black and Tan
Terrier die Grundlage der Zucht bildete. Außerdem sollen Malteser und Skye Terrier
beteiligt gewesen sein.
Die Hunde trugen zuerst die Bezeichnung Drahthaar-Scotch oder Drahthaar-
Yorkshire, obwohl die Tiere nie drahthaarig waren.
Ab 1870 wird die Rasse als Yorkshire Terrier bezeichnet.
Die kleinen Terrier waren bei wohlhabenden Familien sehr beliebt und arme Bürger
sicherten sich mit ihrer Zucht eine weitere Einnahmequelle. Im 20. Jahrhundert
wurde die Rasse in der ganzen Welt bekannt und beliebt.
Ursprünglich waren die Yorkshire Terrier um 6 kg schwer und hatten kürzeres Fell.
Man züchtete aber mit den kleinen Tieren und heute sind die Hunde deutlich kleiner
und leichter. Selten wiegt ein Yorkie mehr als 2,5-3 kg, oft sind noch leichter.
Das Fell ist lang, gerade und hat eine feine Struktur. Sie werden schwarz-loh
geboren und später wird das Schwarz zu einem dunklen Stahlblau mit lohfarbenen
Abzeichen. Das lange Fell bedarf regelmäßiger Pflege.
Trotz ihrer handlichen Größe sind die Yorkies echte Terrier, temperamentvoll,
eigenwillig und benötigen konsequente Erziehung. Für kleine Kinder sind sie, wie alle
Zwergrassen, nicht geeignet.
Die „Verkleinerungszucht“ hatte auch gesundheitliche Nachteile für die Rasse. Viele
Yorkshire Terrier haben Probleme mit den Kniescheiben, Zähnen und Herz/Kreislauf.
Quelle : |
Kynos Atlas – Hunderassen der Welt. |