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Der Berger de Beauce
Der Berger de Beauce oder Beauceron ist ein französischer Hütehund.
In einem Renaissance - Manuskript aus dem Jahr 1578 erscheint der erste Hinweis
auf diese Rasse, die aus der Ebene La Beauce stammt.
Ursprünglich wurde der Beauceron auf der Sauenjagd eingesetzt, später zum
Schützen und Hüten von Herden und schließlich wurde er zu „K-9 – Hunden“ bei
Militär und Polizei.
In beiden Weltkriegen diente er als Meldehund, Lastenträger, Sanitätshund und
spürte Sprengstoff auf. Der Beauceron ist auch als Wachhund und Blindenführhund
geeignet. Er kann in vielen Bereichen eingesetzt werden.
In seiner Heimat ist der Berger de Beauce sehr beliebt, vor ihm steht nur noch der
Briard. Die Hunde zeigen Kraft, Beweglichkeit und sind anpassungsfähig. Sie haben
einen starken Hüteinstinkt und versuchen alle Gruppen von Lebewesen zusammen
zu halten.
Es sind ruhige, intelligente Hunde, sehr lauffreudig und brauchen eine Aufgabe. Sie
benötigen eine konsequente Erziehung. Ihrem Herren gegenüber sind sie
unterordnungsbereit und loyal, Fremden gegenüber äußerst wachsam.
Der Beauceron erreicht eine Schulterhöhe von 61-70cm und ein durchschnittliches
Gewicht von 30-38 kg. Sein Fell ist mässig kurz und dicht. Die Farben sind
schwarzloh und harlekin. Andere Farbschläge werden heute nicht mehr akzeptiert.
Die lohfarbenen Abzeichen an den Läufen trug ihm in seiner Heimat den Spitznamen
„Bas Rouge“ (Rotstrumpf) ein. Die Harlekinfarbe besteht aus einem
schwarzlohfarbenen Merle mit roten Abzeichen. Der Rassestandard verlangt an
jedem Hinterlauf zwei große Wolfskrallen.
Quelle : |
Kynos Atlas – Hunderassen der Welt. |