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Die Welsh Corgis
Die Welsh Corgis gehören zu der Gruppe der britischen Hütehunde. Man
unterscheidet zwei Rassen :
? den Welsh Corgi Pebroke und
? den Welsh Corgi Cardigan (auf den Fotos)
Beide unterscheiden sich nur durch Kleinigkeiten. Bis in die 30er Jahre wurden sie
miteinander gekreuzt.
Der Cardigan ist etwas länger und stärker als der Pembroke. Er wird 12,7-13,6 kg
schwer und ca. 30 cm hoch. Das Fell ist mittellang, hart und dicht. Die Farben sind
rot, braun, gestromt, schwarz, dreifarbig und bluemerle. Weiß darf nicht dominieren.
Die lange Rute wird tief getragen. Seine Ohren sind größer und breiter als die des
Pembroke. Von der Nasenspitze bis zum Rutenende soll er genau eine Elle (91,44
cm) lang sein. Deshalb bezeichnete man ihn in seiner Heimat als „yard-long-Hund“.
Die aus Pembrokeshire stammenden Corgis sind zierlicher, haben geradere Läufe
und einen keilförmigen Kopf mit kleinen Ohren. Manchmal werden Welpen mit
Stummelrute geboren, ansonsten wird die Rute sehr kurz coupiert (in Deutschland
verboten).
Der Pembroke erreicht ein Stockmaß von 25-30cm und ein Gewicht von 10-12 kg.
Sein Fell ist mittellang und dicht. Seine Farben sind rot, braun, falb, schwarz-loh,
einfarbig oder mit weißen Abzeichen an Beinen, Brust und evtl. Kopf.
Der Pembroke ist einer der Lieblingshunde der britischen Königsfamilie und
populärer als der Cardigan.
Trotzdem soll dieser die ältere Rasse sein. er soll 1200 vor Chr. von Kelten nach
Wales gebracht worden sein. Der Pembroke kam erst im 10. Jahrhundert nach
Wales. Andere Stimmen behaupten, dass die Corgis von den schwedischen
Vallhunden abstammmen, die mit Wikingern im 9. Jahrhundert nach England kamen.
Ihren Einsatz fanden die Corgis bei Kleinbauern als Viehtreiber. Die Corgis arbeiteten
hart. Durch ihre kurzen Läufe waren sie perfekt für die Arbeit mit Rindern, denn sie
sind zu klein, um von Tritten getroffen zu werden.
Beide Corgis sind muntere, liebevolle Hunde, die schnell lernen und auch auf
Unterordnungswettbewerben eine gute Figur machen. Da sie
Gebrauchshunderassen sind, benötigen sie ausreichend Bewegung und eine
Aufgabe.
Quelle : |
Kynos Atlas – Hunderassen der Welt. |