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Der Tibet Mastiff
Das Ursprungsland des Tibet Mastiff ist, wie sein Name schon sagt, Tibet.
Er erreicht eine Schulterhöhe von 60-66 cm und ein Gewicht von 50-60 kg.
Sein Fell
ist dicht, mittellang und mit dichter Unterwolle. Die Farben sind schwarz, schwarzloh,
braun, verschieden Goldschattierungen, grau, grau mit goldfarbenen Abzeichen und
blauloh.
Der Tibet Mastiff ist eine sehr alte Hunderasse. Die Entstehungsgeschichte ist unklar.
Ursprünglich gab es 2 Mastrifftypen.
Der Bhotia, ein Herdenschutzhund und den Tsang-Kyi, ein Wachhund, welcher über
Jahrhunderte den Besitz von Adel und religiöser Orden beschützte.
Man kettete die Junghunde in einem Alter von 2 Monaten an, um sie aggressiver zu
machen. Tagsüber waren die Tiere an der Kette und nachts liefen sie frei. Die Tibeter
bezeichnen den Tibet Mastiff als „Do-kyi“ = „ein Hund zum Anketten“.
Die Tibeter sehen in einem weißen Brustfleck ein gutes Zeichen, ein Symbol für ein
tapferes Herz. Eine weiße Rutenspitze dagegen hält man für ein Zeichen der
Schwäche. Sie wird abgeschnitten. Ein Tibeter legt seinen Hunden ein wolliges
Halstuch aus Yakschwanzhaaren um. Dieses wird rot gefärbt, denn der Mastiff wirkt
dadurch noch größer und drohender.
Mit Alexander dem Großen kam der Tibet Mastiff nach Europa. Man geht davon aus,
das sie an der Entstehung vieler Molosserrassen und Herdenschutzhunderassen
beteiligt waren. Seit über einem Jahrhundert ist der Tibet Mastiff außerhalb Tibetes
bekannt.
Frühe Sozialisation, Erziehung und regelmäßige Fellpflege sind beim Tibet
Mastiffwelpen nötig.
Aus dem kleinen Wollclown wird ein großer, kräftiger Hund. Ihrer
eigenen Familie gegenüber sind sie loyal. Sie sind aber sehr territorial.
Die Hündin
wird nur einmal im Jahr läufig. Die Hunde sind freundlich mit anderen Hunden und
Haustieren, solange sie nicht provoziert werden.
Quelle : |
Kynos Atlas – Hunderassen der Welt. |