Der Samojede stammt aus Skandinavien.
Die Schulterhöhe beträgt 46-56 cm und das Gewicht 22-30 kg. Das Fell ist lang und abstehend mit dichter Unterwolle. Die Farben sind reinweiß, weiß mit bisquit, creme die Haarspitzen sind silberfarben.
Das Deckhaar ist hart und gerade, nie strähnig, seidig oder gewellt. Es ist länger als das der anderen nordischen Rassen. Es ist der optimale Schutz gegen die Witterungseinflüsse. Getrockneter Schmutz wird einfach aus dem Fell gebürstet. Das Fell muß regelmäßig gebürstet werden, vor allem während der Fellwechselzeit.
Die Samojeden, ein altes Nomadenvolk, nutzte schon immer Hunde zum Hüten der Rentierherden. Zur Jagd wurden die Hunde nie eingesetzt. Später wurden sie auch zum Schlitten ziehen genutzt. Die Hunde lebten mit den Nomaden im Zelt.
Die ersten europäischen Forscher berichteten von langhaarigen weißen und schwarzen Hunden. 1889 brachte Ernest Kilburn-Scott seiner Frau einen solchen Hund mit. Sie wurde zu einer passionierten Züchterin.
Die modernen Samojeden gehen auf 12 Hunde zurück. Hunde mit schwarzen bzw. Fell wurden schnell aus der Zucht genommen.
Der Samojede ist ein liebenswerter Familienhund. Er ist verspielt und bewegungsfreudig. Das typische "Lächeln" des Samojeden ist ein Ausdruck seines freundlichen Wesens.
Der russische "Nenet Herding Laika" ist auch Schlitten- und Hütehund. Er sieht dem Samojeden sehr ähnlich und man vermutet dort auch den Ursprung des Samojeden. Bei der russischen Rasse sind noch mehrere Farben zulässig. Reinweiße haben oft blaue Augen.
| Quelle : | Kynos Atlas - Hunderassen der Welt. |
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