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Der Karelische Bärenhund

Das Ursprungsland des Karelischen Bärenhundes ist Finnland.
Er erreicht eine Schulterhöhe von 48-60 cm und ein Gewicht von 20 - 22 kg. Das Fell ist kurz, hart und steht ab. Die rassetypische Farbe ist schwarz (matt oder mit bräunlichem Einschlag) mit weißer Blesse, Kehle, Brust, Pfoten und Rutenspitze.

Der Karelische Bärenhund


Die Hunde sind etwas länger als hoch gebaut und haben eine athletische Gestalt. Die Rute wird meist über den Rücken gerollt getragen, es gibt aber auch natürliche Stummelruten.

Diese großen Jagdlaikas aus Karelien wurden in Finnland und Russland schnell populär.
Die in Finnland gezüchteten Hunde tragen den Namen karelischer Bärenhund. Der in Russland gezüchtete Schlag wird als Russo-European Laika oder Karelian Bear Laika bezeichnet, diese Hunde sind etwas größer, aggressiver und stärker auf die Elch- und Bärenjagd spezialisiert.

Schon immer wurden die Tiere vielseitig auf der Jagd eingesetzt, aber hauptsächlich sind sie Großwildjäger. Das machte sie vor allem für den russischen Adel interessant.

Kriege und schlechte Zucht gefährdeten die Rasse.- Ernsthafte Züchter erhielten sie aber. Bei der Zuchtzulassung spielt die jagdliche Leistung eine sehr große Rolle.

In Finnland wird der Karelische Bärenhund hauptsächlich zur Elchjagd genutzt, diese Eigenschaften gilt es zu erhalten. Bei Bedarf werden diese Großwildjäger aber auch zur Jagd von Eichhörnchen, Wassergeflügel, Nerz und Sauen eingesetzt.

Trotz dem Namen "Laika" = "Beller" jagen die Hunde auf der Fährte stumm, sie bellen erst, wenn das Wild gestellt ist. Dann gibt der Hund Standlaut und hält das Wild in Schach, bis der Jäger heran ist. Die Tiere jagen in der Regel einzeln.

Es handelt sich um Arbeitshunde, die viel Bewegung und Beschäftigung brauchen. Oft werden sie draußen gehalten. Sie sind mutig, sehr wachsam und unabhängig, können aber eine gute Bindung zu ihrem Besitzer aufbauen.
Eine frühe Sozialisierung und Erziehung ist sehr wichtig, da sie sehr misstrauisch gegenüber fremden Menschen und Tieren sind.
Sicher ist dies keine Rasse für jedermann, eher für Menschen, die Erfahrung mit dieser Rasse haben.


Quelle :  Kynos Atlas - Hunderassen der Welt.

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