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Der Magyar Vizsla
Der Magyar Vizsla ist ein ungarischer Vorstehhund und stammt aus der Puszta.
Er wird als Allroundhund gezüchtet, der Wild sucht, markiert und apportiert, auch im
Wasser.
Er ist ein eleganter Jagdhund mit mäßig starkem Knochenbau, der hochbeinig auf
Katzenpfoten steht. Er wird ca. 53-64cm hoch und erreicht ein Gewicht von 20-30kg.
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Foto: van Capelle |
Man unterscheidet zwei Felltypen. Der Kurzhaar mit glattem und feinem Haar und
den Drahthaar mit relativ kurzem, rauhen Fell. Seine Farbe reicht von Gold bis
Sandgelb.
Die genaue Entstehungsgeschichte des Magyar Vizsla ist nicht bekannt. Manche
führen seinen Ursprung auf die Zeit der magyarischen Horden zurück, die von Osten
nach Ungarn kamen, andere glauben er ist im 20. Jahrhundert entstanden.
Bekannt ist, das ungarische Jäger schon vor 1000 Jahren Jagdhunde hatten, die
aber ausgestorben sind.
Legenden berichten von einem "gelben türkischen Jagdhund", der zur Entstehung
des Vizslas beigetragen haben soll. Wahrscheinlich sind auch europäische Rassen
an seiner Entwicklung beteiligt.
In der 30er Jahren wurden Deutsch Drahthaar eingekreuzt, woraus der drahthaarige
Typ entstanden ist.
In vielen Ländern ist der Vizsla durch seine Ausdauer bei heißem Wetter bekannt
und beliebt. In Amerika wird der Drahthaar nicht anerkannt, aber in Ungarn wird er
bevorzugt, da er bei kaltem Wetter durch sein Fell besser geschützt ist.
"Vizsla" bedeutet munter und aufmerksam und das charakterisiert diese Hunde gut.
Sie sind freundlich und auch unterordnungsbereit, aber für harte Erziehung nicht
geeignet.
Quelle : |
Kynos Atlas - Hunderassen der Welt. |