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Der Teckel
Der Teckel ist wohl der bekannteste deutsche Jagdhund. Schon im Mittelalter wurden
Jäger von niederläufigen Hunden begleitet.
Der Ursprung der Rasse soll in Zwergmutationen von Schweißhunden liegen. Die
Teckel erinnern auch an kurzläufige Schweißhunde, wobei eine Einkreuzung von
Schnauzern, Terriern und/oder Spaniels möglich sein kann. Dies wäre eine Erklärung
für die verschiedenen Erscheinungsbilder.
Man unterscheidet Kurzhaar, Langhaar und Rauhhaarteckel.
Der Körperbau ist gleich. Der Kopf widderähnlich mit geringem Stop und großen,
hoch angesetzten und flachen Behängen. Die Beine sind kurz und krumm. Der
Rücken lang, was oft zu gesundheitlichen Problemen führt.
Sein Körperbau (kräftig mit kurzen, gekrümmten Beinen) ähnelt dem des Dachses,
deshalb wird der Teckel auch als Dachshund bezeichnet.
Die Farben sind vielfältig : schwarz-loh, braun, rot, gestromt selten auch merle, blau-
loh und grau mit gelben Abzeichen. Weiße Abzeichen sind immer unerwünscht.
Die Hunde finden bei den verschiedensten jagdlichen Gebieten Einsatz. Bei der
Kaninchenjagd, Schweißarbeit und der Arbeit unter der Erde, wo der Hund dem Wild
in den Bau folgt und es heraustreibt.
Durch den vielfältigen Einsatz wurden verschieden Schläge der Rasse gezüchtet, die
sich hauptsächlich durch ihre Körpergröße unterscheiden.
Der Standard Teckel, die obere Größengruppe von 5 bis 12 kg, arbeitete
ursprünglich als Schweißhund. Die kleineren Schläge, bis 4 kg, wurden für die Arbeit
im Bau genutzt.
Aber nicht nur nach ihrem Gewicht werden die Hunde klassifiziert, sondern auch
nach dem Brustumfang. So hat der Zwergteckel einen Brustumfang von 35 cm und
der Kaninchenteckel, der kleinste Schlag, einen von 30 cm.
Diese Hunde sind aber nicht nur als Jagdhunde sondern auch als Familienhunde
sehr beliebt. Sie sind wachsame Hausgenossen und stecken voller Energie.
Zuweilen sind sie recht eigensinnnig, aber seiner Familie sind sie treu ergeben.
Der Jagdtrieb lässt sich nicht verleugnen und machen die Teckel zu begeisterten
Gräbern (auch im Gartenbeet).
| Quelle : |
Kynos Atlas - Hunderassen der Welt. |
