Sein Ursprungsland ist England. Er entstand nach 1800 in zwei Größengruppen :

• niederläufige Jack Russel Terrier = 23-30,5 cm, eher lang als hoch
• hochläufige Parson Russel Terrier = 30,5-38 cm, hoch und quadratisch

Beide wurden früher als eine Rasse geführt. Ab Januar 1990 wurde der Parson Russel als Parson Jack Russel Terrier publiziert, im Juni 1990 erfolgte die vorläufige Anerkennung durch die FCI. Im Jahre 1999 bekam er durch den Kennel Club seinen jetzigen Namen und die endgültige Anerkennung durch die FCI erfolgte am 4.6.2001.
Das durchschnittliche Gewicht liegt bei 5-8 kg. Sein Fell ist glatt oder rauhaarig(sehr kurzes Drahthaar). Die Farbe soll mindestens zu 51% weiß sein mit dreifarbigen, braunen oder schwarzen Abzeichen. Gestromt ist nicht zulässig.

Der Jack Russel Terrier wurde bei der Fuchsjagd eingesetzt, um dem Fuchs in den Bau zu folgen und ihn wieder heraus zu treiben. Daraus ergibt sich seine äußere Form. Er soll dem Fuchs ohne Probleme in den Bau folgen können. Der Brustkorb soll schmal sein, so das man ihn hinter den Schulterblättern mit zwei Händen umfassen kann. Ein runder Brustkorb birgt die Gefahr, dass der Hund im Bau stecken bleibt.

Viele Jäger bedienten sich dieser kurzläufigen Terrier, die auf dem Pferderücken bis zu dem Fuchsbau getragen wurden.

Mitte 1800 lebte der Reverend Jack Russel, auch "Hunting Parson" genannt. Er war leidenschaftlicher Fuchsjäger und dies bis zu seinem Tod im Alter von 88 Jahren. Er liebte aber einen hochläufigen Hundetyp, der den Hounds zu Fuße folgen konnte. So entwickelte er seinen eigenen Schlag, wie sein Zuchtprogramm genau aussah wurde nie erforscht, aber viele Kreuzungen waren nötig.

Um viel weiße Farbe zu bekommen, wodurch der Hund vom Fuchs unterschieden werden konnte, wurden kämpfende "Bull and Terrier" eingesetzt. Gleichzeitig verstärkte sich Härte und Aggression, manche Hunde töteten nun den Fuchs stumm unter der Erde. Deshalb wurden kleine "Beagle - Taschenausgaben" genutzt, um die Terrier zum Verbellen zu bringen. Daraus entstand ein Hund, der meist um einen Gedanken schneller war als der Fuchs.

Obgleich der Parson nie seine Hunde auf Ratten einsetzte ist der Jack Russel ein vorzüglicher Rattenjäger. Im Jahre 1977 erlegte ein Engländer mit einem Team von 4 Jack Russel Terriern auf einer Geflügelfarm an einem Tag 3 Tonnen Ratten.

Trotz aller Jagdfreuden und "Killerinstinkt" gegenüber Raubzeug, ist der Jack Russel/Parson Russel freundlich und liebevoll zu dem Mensch, ein vorzüglicher Haushund und Spielgefährte für Kinder. Er ist ein lebhafter Hund, der viel Bewegung und Beschäftigung braucht.

Der alte Instinkt, unter die Erde zu gehen, macht einige von ihnen zu leidenschaftliche Grabespezialisten.

Außerdem besitzt der Jack Russel/Parson Russel eine ausgesprochene Zuneigung zu Pferden, das hat ihn in Reitställen populär gemacht

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