In diesem Buch beschreibt die Autorin ihren persönlichen Werdegang von der Kundin im Hundesportverein zur selbständigen Hundetrainerin.

Sie beschreibt in den ersten Kapiteln, wie sie die Ausbildung ihrer Hunde erlebt und ausübt. Dabei geht sie sehr kritisch mit den Ausbildern und dem ÖKV um. Sie beschreibt die Ausbildungsmethoden schonungslos und erlebt diese als deutlichen Gegensatz, zu denen ihrer Mutter, die ebenfalls Hundetrainerin war.

Schließlich ändert Frau Schröckeneder ihre Arbeitsmethode mit den Hunden und gründet ihre eigene Hundeschule, die wohl auch sehr erfolgreich ist.

In diesem Buch kritisiert sie nicht nur den ÖKV, sondern auch private Hundetrainer, die Hundezucht, die Rasseliste und auch Futtermittelhersteller.

In manchen Dingen kann ich der Autorin nur zustimmen, z.B. das die Hundezucht überdacht werden muß,vor allem im Hinblick auf die Gesundheit der Hunde. Da ist aber auch der Hundekäufer gefragt, der Wert auf gesunde Hunde legen sollte und sich nicht automatisch damit abfindet, dass z.B. ein Mops im Sommer eben nicht spazierengehen kann.

Auch in punkto Hundehandel und Hunde aus dem Ausland kann ich zustimmen. Andere Dinge kann ich nicht beurteilen, da ich die Gepflogenheiten in Österreich nicht kenne, in manchen Punkten liegen die Fakten in Deutschland aber ähnlich.

Ich finde es schon bewundernswert, dass jemand ehrlich zu gibt, wie er früher gearbeitet hat, Fehler zu gibt und sich geändert hat. Der Hundebesitzer kann aus diesem Buch lernen, daß man kritsch mit den Hundegurus und ihren Methoden sein sollte. Man sollte seinen gesunden Menschenverstand nicht über Bord werfen.