Die Buchbeschreibung für Oktober 2014

Hundeerziehung mit Natural Dogmanship

Dieses Buch ist kein typsiches Erziehungsbuch, sondern schildert die Philosophie des Autors, das sogenannte Natural Dogmanship. Hier geht es darum, mit natürlichen Instinkten zu arbeiten, z.B, mit dem Jagdinstinkt.

In den ersten Teilen des Buches beschreibt der Autor, wie der Hund domestiziert wurden, wie er in der heutigen Gesellschaft gehalten wird und wie sich das Leben von Mensch und Tier im Laufe der Zeit verändert hat. Dabei kritisiert er den Umgang mit dem Hund und auch einige moderne Erziehungsmethoden.

Später erleutert er, wie seiner Meinung nach Hunde lernen und wie nach seiner Anschauung nach besser und richtig gemacht werden sollte. Er erklärt seine Phliosophie und in dem letzten Kapitel sehr ausführlich, wie man Schritt für Schritt den Hund erzieht.

Ich kann dem Autor in einigen Dingen voll und ganz zustimmen. Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und es gibt kein einheitliches Schema, nachdem man alle Hund erziehen kann. Man sollte den Hund so annehmen, wie er ist und sich auf ihn einstellen. Der Besitzer sollte auch nicht zum Leckerchenautomaten werden. Auch die Erziehung im "ersten Umfeld", wie der Verfasser es nennt, finde in sehr gut. Warum aber soll man alle Hunde mit dem Preydummy arbeiten ?
Ist das nicht auch wieder eine Verallgemeinerung ?

Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Für alle, die einen anderen Ansatz zur Erziehung Ihres Hundes suchen oder sich über verschiedene Möglichkeiten informieren wollen ein empfehlenswertes Buch. Es ist allerdings anspruchsvoll und man muß konzentriert lesen. Die zahlreichen Bilder machen die Beispiele sehr anschaulich.